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2.5.2020

Alternativen für die AfD

Weltbürgerinitiative: „O du Fröhliche!“ frohlockten Naivlinge unter den AfD-Anhängern und wähnten bereits einen historischen Paradigmenwechsel, als am 21. Dezember in der „Welt“ ein Beitrag eines AfD-Funktionärs erschien. Wohlgemerkt kein Artikel über ihn, kein Gespräch mit ihm, sondern ein eigenständiger Text, von ihm höchstselbst verfasst. Endlich war die AfD, die ewigen Polit-Parias, hoffähig geworden, durfte raus aus der Schmuddelecke und sich in einer anerkannten Zeitung produzieren - ein Ritterschlag als Weihnachtsgeschenk. Doch Pustekuchen, wer aufmerksam las, durchschaute, dass es sich in Wahrheit um einen Fake handelte, um die AfD rücksichtslos in die Pfanne zu hauen und öffentlich zu diskreditieren: Der angebliche Autor namens Konrad Adam ist nur ein Phantom, eine Erfindung der „Welt“ (die sich natürlich niemals als Sprachrohr der AfD instrumentalisieren lassen würde), die der Partei zum Jahresausklang noch mal so richtig eins reinwürgen wollte. Die übrigen „Qualitäts“-Medien griffen das Thema begierig auf und schmückten die Legende blumig aus: Der alte Adam sei „Publizist“ (kein sehr originelles Wortspiel mit „Populist“) und „Ehrenvorsitzender der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung“ - haha witzig, vielleicht auch noch Kuratoriumsdirektor vom Donald-Duck-Museum. Spätestens jetzt mussten auch die Dümmsten*innen erkennen, dass dies nur ein perfide Verhohnepipelung war. Doch es kommt noch dicker: Adam sei Gründungsmitglied der AfD. Tja, Ihr Skribifaxe, da habt Ihr den Bogen überspannt, ganz schön verplappert: Wie bitte soll das denn gehen? Schließlich wurden sämtliche übrigen Gründungsmitglieder von Alexander Gauland eigenhändig vergast, wofür die promovierte Chemikerin Frauke Petry (die inzwischen mit einem Betonklotz an den Füßen in seinem Koi-Teich herumliegt) das Material zusammenbraute.

Das Sudel-Elaborat des vermeintlichen Konrad Adam hebt schon im ersten Satz mit einer schier unerträglichen Verleumdung an: „Die AfD versteht sich als konservative Partei.“ Das ist üble Nachrede übelster Art. Wenn die AfD-Anhänger eine konservative Partei wollten, wären sie nicht auf die AfD angewiesen. Das würden sie genauso gut und noch viel besser anderweitig bekommen, da könnten sie zur Not sogar SPD wählen - die hat immerhin den Seeheimer Kreis. Nein, liebe AfD-Anhänger, lasst euch von dieser Desinformationskampagne auf unterstem Socialmedia-Niveau nicht beirren: Die AfD war, ist und bleibt, wie Ihr sie euch wünscht: reaktionär, nationalistisch, fremdenfeindlich -&nbnsp;das ist so sicher wie das „Allahu akbar“ in der Moschee. Sodann unterstellt Adam der AfD ein gestörtes Verhältnis zum Klima, weil sie „den Kampf gegen Öko-Wahn und Treibhaus-Hysterie zum Inhalt ihrer Werbefeldzüge macht, seitdem ihre beiden alten Renner, die Währungs- und die Flüchtlingspolitik, lahm geworden sind.“ Das schlägt dem Fass den Boden aus: Die AfD wider besseres Wissen als Öko-Schlaffis mit umgekehrtem Vorzeichen zu diffamieren geht entschieden zu weit, das hat mit seriösem Journalismus nichts mehr zu tun. Wer sich für solch infame Schmähkritik nicht zu schade ist, darf über den berechtigten Vorwurf der Lügenpresse nicht entrüstet sein. Tatsächlich sind die Themenfelder „Währung“ und „Flüchtlinge„ für die AfD noch längst nicht ausgelutscht, sondern werden, ganz im Gegenteil, massiv ausgebaut: Abschaffung des Euro? Alter Hut! Grenzen zu für Flüchtlinge? Schnee von gestern! Einem mir zugespielten parteiinternen Geheim-Memorandum ist zu entnehmen, welche Ziele die AfD wirklich verfolgt: a) Wiedereinführung der Reichsmark. b) Ausrottung und -weisung (in dieser Reihenfolge) sämtlicher „Menschen“ undeutscher Rasse.

Aus verlässlicher Quelle ist mir zugetragen worden, dass die „Welt“ ihre hetzerische Anti-AfD-Propaganda in einer Artikelserie fortsetzen und verschärfen wird. Titel: „Jetzt reicht 's, Bürger!“

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(2.5.2020)

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