Niemand versteht mich. Aber es gibt Leidens-/Partei-/Volks-/Art-/Zeit-Genossen, denen noch viel übler mitgespielt wird: PDS, AfD und SPD. Egal was sie auch anstellen und verlautbaren, sie werden immer missverstanden, es wird ihnen gehässig das Wort im Munde herumgedreht, sie sind Opfer böswilliger Unterstellungen und offener Diffamierung. Allmählich kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass ich der Einzige bin, der nicht unablässig auf diese 3 Parteien eindrischt und sie nicht der Lächerlichkeit preisgibt. Auf welch perfide Weise sie permanent an den Pranger gestellt werden, mögen folgende Beispiele verdeutlichen:

PDS. Ein Huibuh geht um in Deutschland: die linke Sammlungsbewegung, ausgebrütet in der brodelnden Brühe des Neinmaika-Herbstes, propagiert von den ewig halbstarken Nervensägen der PDS: Wagenknecht und Lafontaine. Ein Sturm der Entrüstung ist daraufhin losgebrochen, böse Zungen und Lästermäuler bezeichnen das Projekt als Schnapsidee und Halluzinationen Ertrinkender. Robert Habeck, Bundesvorsitzender der Grünen, nennt es gar „Volksfront-Gerufe“. Hallo, geht's noch ein bisschen populistischer? Warum nicht gleich: „Alle Wege des Marxismus führen nach Moskau!“ und „Die Russen kommen!“ Eine Partei, die außer Veggietag und Cannabis nichts zum Gemeinwohl und zivilisatorischen Fortschritt beiträgt, muss existenzielle Themen natürlich aus lauter Missgunst schlechtreden, um von der eigenen Belanglosigkeit abzulenken. Tatsächlich hat es mit der linken Sammlungsbewegung eine ganz andere Bewandtnis: Die Steuern, welche den werktätigen Massen über Gebühr abgepresst werden, während die Superreichen ungeschoren davonkommen, werden ausschließlich für Bankenschirme, Kriegseinsätze, Schrott-Flughäfen u. v. a. m. (eben die ganze Scheiß-Kapitalismus-Scheiße) verplempert. Hier wollen die Weltenretter eingreifen, um Hartz IV, Niedriglöhne, Altersarmut u. v. a. m. (s. o.) wettzumachen. Das kostet. Woher nehmen? Crowdfunding. Das ist die Funktion der linken Sammlungsbewegung: Massenhaft Geld sammeln für mildtätige, gemeinnützige Zwecke. Entgegen den Behauptungen ihrer Widersacher ist keineswegs die Rede davon, eine Volkspartei zu gründen, sondern an der Sammlung soll das Volk partizipieren. Das wissen die Miesmacher ganz genau, aber man kann sich natürlich auch dumm stellen. Habeck, wahrscheinlich nach Grünen-Art total bekifft, schmeißt alles verworren durcheinander: Nicht die „Volksfront“, sondern die in der DDR so beliebten und segensreichen Geldsammlungen der „Volkssolidarität“ und der „Nationalen Front“ möchten Sahra und Ossi wiederbeleben, um mit uns und für uns alle endlich ihr großes Ziel zu verwirklichen: das Paradies der Werktätigen.

AfD. Gehört der Antisemitismus zu Deutschland? Jahwe bewahre, natürlich nicht! Deshalb gehört der Islam nicht zu Deutschland, und sämtliche Muslime gehören ausgewiesen - um das Weltjudentum zu retten. Dies ist die Berufung und der von der Vorsehung erteilte Auftrag der AfD, deren hehre Absichten aber in den Schmutz gezogen werden: Was ihre Gegner wider besseres Wissen als Islamophobie verunglimpfen, ist in Wahrheit tätiger Philosemitismus. Während der Stammtisch der politisch korrekten Gutmenschen sich verbissen daran abarbeitet, das Kopftuch am Arbeitsplatz zum unveräußerlichen Menschenrecht zu erheben, entwickelt sich im Verborgenen unter den strenggläubigen Muslimen eine ISS mit einer gewalttätigen, herrischen, grausamen Jugend, flink wie Windhunde, zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl, die inzwischen sogar in der Grundschule jüdische Kinder schikaniert. Die AfD ist die einzige Partei, welche diese Umtriebe nicht in Vogel-Strauß-Manier ignoriert. Vielmehr ist sie unerschrockenes Vorbild und Führerin in ein neues Deutschland: So hat sie gegen heftigste Widerstände (und auf eigene Kosten) in der Reichshauptstadt ein Mahnmal zum Gedenken an die Schoah errichtet, was ihr zusätzliche Feinde eingebracht hat. Militante Gegner der Gedenkstätte gingen gar so weit, in einer Nacht- und Nebelaktion (Codename „Operation Hinkelstein“) den Gemüsegarten von Björn Höcke, selbstloser Schirmherr des Mahnmals, mit Steinquadern vollzumüllen - eine Schande! Die AfD aber lässt sich dadurch nicht von ihrem kompromisslosen Weg der Humanität abbringen, sondern tritt weiterhin unbeirrt als Mahnerin auf. Lutz Bachmann, Gründer von Pegida, der Antifa-Truppe der AfD, posierte sogar in Hitler-Maskierung, um vor dem Wiedererstarken neonazistischer Kräfte zu warnen: Er ist wieder da - Björn again!

SPD. NoGroKo, gar nie nicht niemals nicht! Das versprach die SPD hoch und heilig, und sie hat ihren Versprecher, pardon: ihr Versprechen gehalten. Wie bitte, Sie meinen, wir haben eine Große Koalition? Wer hat Ihnen denn diesen Bären aufgebunden? Tja, klarer Fall von Fake News. Trotzdem wird der SPD noch immer vorgeworfen, sie habe ihre ursprüngliche Zusage gebrochen. Dass diese Behauptung völlig aus der Luft gegriffen ist, lässt sich an den Fingern einer Hand abzählen: Auf die aktuelle Koalition entfallen nur 56,28 % der Bundestagssitze (399 von 709). Die vorherige Koalition aus CDSU und SPD verfügte über 79,87 % (504 von 631) - das war eine wirklich Große Koalition. Hingegen hatte die Koalition von 2009 bis 2013 kaum weniger als die jetzige: 53,38 % (332 von 622) - das war eine Kleine Koalition aus CDSU und FDP. Folglich ist auch die neue Koalition nur eine KleiKo. Doch ob groß, ob klein - darum braucht die SPD sich künftig nicht mehr zu sorgen, denn dies ist die letzte Qual der Wahl gewesen. Im Jahr 2021 wird der Oppositionsauftrag der Wähler jegliche Entscheidung erübrigen, dann gibt's alternativlos nur noch Eines: KeiKo.

Das zivilisatorische Niveau einer Gesellschaft zeigt sich auch und gerade darin, wie sie ihre Minderheiten und Randgruppen behandelt. Mit Blick auf das bittere Los dieser 3 Parteien muss man in Deutschland leider feststellen: einfach beschämend! Umso mehr hoffe ich, hierdurch die dringend nötige Ehrenrettung und Rehabilitierung von PDS, AfD und SPD angestoßen zu haben.

Verstanden?

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